Baggerseeprojekt
Förderung von Biodiversität und Ökosystemdiensten in
kleinen Abgrabungsgewässern durch Umsetzung guter
fachlicher Praxis in der Angelfischerei, gefördert durch das
Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie durch
das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und
Reaktorsicherheit.
Am Beispiel von mehr als 30 Baggerseen in
Niedersachsen sammeln Wissenschaftler unter Leitung von
Prof. Dr. Robert Arlinghaus und Dr. Christian Wolter (beide
IGB), Prof. Dr. Volkmar Hartje (TU Berlin) und Thomas
Klefoth (LSFV) Daten zur Interaktion von Mensch und
Gewässer - auf verschiedenen ökologischen, sozialen und
ökonomischen Ebenen.
Das Ziel dieses Projekt was vom 01.Juni 2016 bis 31.Mai 2022 gelaufen ist, war die Artenvielfalt durch einbringen von Totholz und Erstellen von Flachwasserzonen zu stärken. Vom Angelverein Neustadt haben der Kiesteich Brelingen und der Meitzer See teilgenommen.
Die Ergebnisse vom Projekt haben gezeigt, dass das Erstellen von Flachwasserzonen der Fischbestand nachhaltig angestiegen ist. Das Einbringen von Totholzbündeln hat nicht in jedem Gewässer das gleiche Ergebnis erzielt
Fischbesatz mit typischen Fischarten wie Hecht, Zander, Brasse, Rotauge und Schleie misslang und steigerte die Bestände nicht.
Eine interessante Dokumentation kann man sich auf den Seiten von dem Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB).